Die Landwirtschaft prägt in vielfältiger Weise den Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen. Der Schutz dieser Arten im Einklang mit einer modernen und leistungsfähigen Landwirtschaft wird so zu einer zentralen Herausforderung heutiger Generationen.
Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung für Ornithologie und Naturschutz (SON) gemeinsam mit dem Kreislandvolkverband Melle e. V., der Jägerschaft Melle e. V. und der Stadt Melle das Projekt „Kooperation Lebensraum- und Artenschutz Melle – KLAr Melle“ initiiert.
Ziel des Projektes ist die Förderung bestandsbedrohter Arten auf freiwilliger Basis im rund 254 km² großen Gebiet der ländlich geprägten Stadt Melle. Hierbei spielen ein guter Dialog und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Artenschutz eine wesentliche Rolle.
Im Fokus stehen Maßnahmen für typische Arten der offenen bzw. halboffenen Kulturlandschaft wie Rebhuhn, Rotmilan, Kiebitz, Steinkauz und Feldlerche sowie der Fischotter als Tierart der Fließgewässer.
Die dem Osnabrücker Hügelland zugeordnete Projektkulisse gliedert sich in eine halboffene bis offene Landschaft mit besonderer Bedeutung für die KLAr-Zielarten Rebhuhn, Rotmilan, Kiebitz, Steinkauz, Feldlerche und Fischotter. Die wichtigste Voraussetzung für die Entstehung und den Erhalt dieser Kulturlandschaft ist die Landwirtschaft. Dabei ist im Laufe der Zeit eine Vielzahl an wertvollen Biotopen und Landschaften entstanden.
Informationen zu den Zielarten erhalten Sie beim Anklicken des Fotos.
Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete mit der Maßnahme:
„Landschaftspflege und Gebietsmanagement“
Mit dieser Maßnahme wird die Zusammenarbeit zwischen Akteuren in ländlichen Gebieten unterstützt. Ziel ist eine bessere Akzeptanz für Naturschutz- und Agrarumweltmaßnahmen und eine höhere Effektivität dieser Maßnahmen.
www.eler.niedersachsen.de